21.06.2020

Neue Corona-Regeln: Das ist ab Montag(22.06) in Ihrem Bundesland erlaubt - Focus-online

Neue Corona-Regeln: Das ist ab Montag(22.06) in Ihrem Bundesland erlaubt
Focus-online
Deutsche Corona-Rezession im 2. Quartal
Die Bundesländer können im Kampf gegen die Corona-Pandemie über die schrittweise Öffnung des öffentlichen Lebens weitgehend in eigener Verantwortung entscheiden. Hier der aktuelle Stand der Lockerungen in den Ländern in ausgewählten Lebensbereichen. FOCUS Online gibt einen Überblick über die aktuellen Regeln - und sagt, was sich ab Montag ändert.

Corona-Regeln in Deutschland: Lockerungen im Bundesländer-Überblick

Wichtig dabei: Die Lockerungen erfolgen in aller Regel unter Auflagen wie Abstands- und Hygienebestimmungen. Zudem gilt weiterhin die bundesweite Maskenpflicht in Handel und Nahverkehr
Kaum noch unterschiedliche Regelungen gibt es inzwischen bei Restaurants und Bars. Restaurants haben in allen Bundesländern wieder geöffnet. Mit Ausnahme von Bayern haben auch Bars deutschlandweit ihren Betrieb wieder aufgenommen, in Bremen bleiben Bars - im Sinne von Einraumeinrichtungen mit Tresen - geschlossen. Die Lokale müssen aber Auflagen - wie etwa eine Sitzplatzpflicht für Gäste - einhalten. Shisha-Bars dürfen nur in Niedersachsen und Bremen nicht öffnen. In Rheinland-Pfalz und dem Saarland müssen Gaststätten zudem um 24.00 Uhr schließen. Fitnessstudios dürfen in allen Ländern wieder öffnen.

Baden-Württemberg: Bis zu 10 Personen dürfen sich in Öffentlichkeit treffen

  • Kontaktbestimmungen: In der Öffentlichkeit dürfen sich Gruppen mit Angehörigen von bis zu zwei Haushalten oder von bis zu zehn Personen aus mehreren Haushalten treffen. Bei privaten Veranstaltungen dürfen sich bis zu 20 Menschen aus mehreren Haushalten treffen - wenn alle Personen miteinander verwandt sind, gibt es keine zahlenmäßige Beschränkung.
  • Veranstaltungen: Öffentliche Tagungen, Kongresse, Messen und kleinere Sportevents mit bis zu 100 Menschen sind vom 1. Juli an wieder möglich. Ab dem 1. August soll auch eine Teilnehmerzahl von bis zu 500 Menschen erlaubt sein. Private Feiern wie Hochzeiten und Geburtstage mit bis zu 99 Menschen sind in angemieteten Räumen möglich, wenn Hygienekonzepte eingehalten werden.
  • Restaurants und Bars: Speiselokale, Kneipen und Bars dürfen öffnen.
  • Hotels und Ferienwohnungen: Ferienwohnungen und Campingplätze können wieder öffnen, genauso wie Hotels.
  • Freibäder und Freizeitparks: Freizeitparks und Bäder dürfen öffnen.
  • Demonstrationen (unter Wahrung des Mindestabstandes): Versammlungen sind erlaubt - mit Auflagen zur Sicherstellung des Infektionsschutzes - etwa zu Abständen oder Höchstteilnehmerzahlen.
  • Schulen und Kitas: Alle Schüler sollen zumindest zeitweise wieder Präsenzunterricht erhalten. Die Kitas sollen ab dem 29. Juni wieder vollständig öffnen. Bisher dürfen höchstens 50 Prozent der Kinder, die normalerweise die Einrichtung besuchen, gleichzeitig dort betreut werden.

Bayern: Viele Neuerungen zum 22. Juni

  • Kontaktbestimmungen: Im öffentlichen Raum dürfen sich wieder Gruppen von bis zu zehn Personen treffen. In privaten Räumen und Gärten gibt es gar keine zahlenmäßige Beschränkung mehr.
  • Veranstaltungen: Vom 22. Juni an dürfen wieder Hochzeits- und andere Feiern, aber auch Schulabschlussfeiern und Vereinssitzungen stattfinden - mit bis zu 50 Personen in Innenräumen oder 100 Personen im Freien. Das gilt zum Beispiel für Hochzeitsfeiern, Beerdigungen und Vereinssitzungen. Bei Kulturveranstaltungen sind in Innenräumen sogar bis zu 100 Gäste erlaubt mit zugewiesenen Sitzplätzen, in Außenbereichen bis zu 200. Für öffentlich zugängliche Gottesdienste in Kirchen, Synagogen und Moscheen oder Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften gilt ein Mindestabstand zwischen den Teilnehmern von 1,5 Meter und nicht wie bisher von 2 Metern. Außerdm dürfen Laien-Chöre wieder gemeinsam singen. Hier gilt allerdings ein größerer Sicherheitsabstand von zwei Metern wegen der möglichen Infektionsgefahr durch Viruspartikel in der Luft. Außerdem sollen die Proben zeitlich begrenzt werden. Und die Staatsregierung hat regelmäßiges Lüften vorgeschrieben.
  • Restaurants und Biergärten: Die Öffnungszeiten von Bayerns Biergärten und Restaurants unterliegen ab sofort keinen Vorgaben der Staatsregierung zur Eindämmung der Corona-Krise mehr. "Es gibt jetzt keine spezifischen Vorgaben für die Öffnungszeiten mit Blick auf die Corona-Pandemie. Das gilt ab sofort", sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Freitag. Faktisch gelten damit wieder die gleichen Vorgaben für die Öffnungszeiten wie vor Beginn der Krise.
  • Hotels und Ferienwohnungen: Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze dürfen wieder öffnen, Wellnessbereiche dürfen ab Montag wieder öffnen. Auf Campingplätzen sollen wieder gemeinsame Sanitärbereiche genutzt werden dürfen.
  • Freibäder und Freizeitparks: Freizeitparks Freibäder und Schwimmbadanlagen im Freien dürfen öffnen. Hallenbäder, Innenbereiche von Thermen und Hotelschwimmbäder einschließlich der Wellness-Bereiche dürfen ab Montag wieder öffnen.
  • Demonstrationen: Über Demonstrationen soll im konkreten Einzelfall entschieden werden. Versammlungsorte müssen genügend Platz für den Mindestabstand bieten.
  • Schulen und Kitas: Auch für die letzten Schüler im Freistaat gibt es wieder Präsenzunterricht an den Schulen. Vom 1. Juli an sollen auch alle Kinder zurück in Kindergärten und Krippen dürfen.
  • Berlin: Kita-Regelbetrieb ab 22. Juni

    • Kontaktbestimmungen: Neben Angehörigen zweier Haushalte können sich auch wieder bis zu fünf Menschen zu Hause oder im Freien treffen. Das gilt unabhängig von der Frage, ob sie zusammen wohnen oder nicht. Der Senat überlegt zurzeit, die Kontaktbeschränkungen zu lockern.
    • Veranstaltungen: Messen, Tagungen und gewerbliche Freizeitangebote im Innenbereich sind ab Ende Juni mit bis zu 300 Teilnehmern erlaubt - bis dahin gilt die Grenze von maximal 150 Teilnehmern. Draußen dürfen bei solchen Veranstaltungen derzeit 500 Menschen zusammenkommen, ab dem 30. Juni bis zu 1000. Private Veranstaltungen von bis zu 50 Personen sind erlaubt, sofern diese aus zwingenden Gründen erforderlich sind. Das gilt etwa für Trauerfeiern, standesamtliche Eheschließungen, Taufen und Hochzeiten.
    • Restaurants und Bars: Kneipen und Bars können wieder öffnen, Gäste müssen aber an Tischen Platz nehmen. Restaurants und Gaststätten sind ebenfalls geöffnet. Es gilt keine Begrenzung der Öffnungszeiten mehr.
    • Hotels und Ferienwohnungen: Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze können öffnen.
    • Freibäder und Freizeitparks: Freibäder können öffnen. Größere Freizeitparks gibt es nicht.
    • Demonstrationen: Über Demonstrationen soll im konkreten Einzelfall entschieden werden. Versammlungsorte müssen genügend Platz für den Mindestabstand bieten.
    • Schulen und Kitas: Kitas haben die Rückkehr zum Regelbetrieb begonnen, ab Montag soll die Betreuung aller Kinder wieder in vollem Umfang stattfinden. Alle Schüler haben derzeit Unterricht, jedoch nur teilweise in der Schule. Nach Ende der Sommerferien (letzter Ferientag 7. August) sollen die Schulen zu einem Normalbetrieb zurückkehren.

    Energieverträge: 80% aller Deutschen zahlen noch zu viel! (Anzeige)

    Der FOCUS Online-Partner remind.me senkt KOSTENLOS Ihre Stromrechnung und übernimmt sogar den Vertragswechsel für Sie.

    Brandenburg: Keine Kontaktbeschränkungen mehr

    • Kontaktbestimmungen: Es gelten keine Kontaktbeschränkungen mehr. Abstands- und Hygieneregeln gelten aber weiterhin.
    • Veranstaltungen: Öffentliche und private Veranstaltungen dürfen wieder mit bis zu 1000 Menschen stattfinden, dazu zählen auch Gottesdienste und Konzerte. Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen bleiben bis Ende August verboten. Abstands- und Hygieneregeln sowie im Freien ein geregelter Zutritt und in Räumen genügend Frischluft und das Erfassen von Personendaten müssen aber gewährleistet werden.
    • Hotels und Ferienwohnungen: Ferienwohnungen und Hotels dürfen Gäste aufnehmen. Auch Campingplätze sind geöffnet.
    • Freibäder und Freizeitparks: Freizeitparks und Freibäder können wieder öffnen.
    • Fitnessstudios und Sporthallen: Fitnessstudios, Turn- und Sporthallen können unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln wieder aufmachen.
    • Demonstrationen: Demonstrationen im Freien sind wieder ohne Begrenzung der Teilnehmerzahl möglich, aber der Mindestabstand muss eingehalten und der Zutritt gesteuert werden.
    • Schulen und Kitas: Kitas haben wieder für alle Kinder geöffnet, die Schulen sollen nach dem Ende der Sommerferien am 10. August zum regulären Betrieb zurückkehren. In Schulen und Kitas fällt der allgemeine Mindestabstand dann weg, nur nicht zwischen Lehrern. Dafür müssen Hygieneregeln wie das Händewaschen eingehalten werden.

    Bremen: Regelbetrieb ab 22. Juni auch in Grundschulen

    • Kontaktbestimmungen: Es können sich mehrere Angehörige aus zwei Haushalten im öffentlichen Raum treffen. In geschlossenen Räumen sind Veranstaltungen mit maximal 20 Personen möglich, wenn ein Hygienekonzept vorliegt. Bei Veranstaltungen im Garten, auf der Parzelle oder ähnlich umfriedeten Flächen im Freien liegt die Grenze bei 50 Personen. Für beide Fälle wird die einschränkende "Zwei-Haushalts-Regel" aufgehoben.
    • Veranstaltungen: Erlaubt sind Veranstaltungen mit bis zu 50 Personen unter freiem Himmel und bis zu 20 Personen in geschlossenen Räumen. Für beides ist ein Hygienekonzept nötig. In geschlossenen Räumen muss eine Teilnehmerliste geführt werden. Messen bleiben verboten.
    • Hotels und Ferienwohnungen: Hotels und Ferienwohnungen dürfen öffnen, Campingplätze ebenso.
    • Freibäder und Freizeitparks: Freibäder können bei Vorlage eines Hygienekonzeptes generell geöffnet werden. Größere Freizeitparks gibt es nicht.
    • Demonstrationen: Versammlungen müssen angezeigt werden und können zum Infektionsschutz behördlich verboten, beschränkt oder mit Auflagen versehen werden.
    • Schulen und Kitas: Kitas haben in der Stadt Bremen im eingeschränkten Regelbetrieb geöffnet, dieser soll ab Montag auch für Grundschulen gelten.
    • Hamburg: Treffen zweier Haushalte ohne Mindestabstand möglich

      • Kontaktbestimmungen: Bis zu zehn Mitglieder zweier Haushalte dürfen sich wieder treffen, ohne dabei einen Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten.
      • Versammlungen: In Hamburg sind sämtliche öffentliche wie nicht-öffentliche Veranstaltungen und Versammlungen bis 30. Juni untersagt.
      • Hotels und Ferienwohnungen: Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze dürfen Gäste beherbergen.
      • Freibäder und Freizeitparks: Freibäder dürfen unter Auflagen wieder öffnen. Hamburg hat keine größeren Freizeitparks.
      • Demonstrationen: Größere Versammlungen sind untersagt, unter freiem Himmel können Ausnahmen genehmigt werden.
      • Schulen und Kitas: Alle Schüler sollen wenigstens einmal pro Woche Unterricht in der Schule bekommen. Alle Kinder dürfen in einem eingeschränkten Regelbetrieb wieder die Kitas besuchen.
      • Hessen: Einige Neuerungen ab dem 22. Juni

        • Kontaktbestimmungen: Inzwischen dürfen sich wieder bis zu zehn Menschen in der Öffentlichkeit treffen. Bei Gottesdiensten, Bestattungen und Trauerfeiern die Kontaktdaten der Teilnehmer erfasst werden müssen.
        • Veranstaltungen: Veranstaltungen mit bis zu 250 Teilnehmern müssen nicht mehr extra genehmigt und überwacht werden. Voraussetzung dafür ist aber ein Hygienekonzept. Bislang galt eine Obergrenze von 100 Teilnehmern.
        • Hotels und Ferienwohnungen: Hotels und Ferienwohnungen können aufsperren, Campingplätze ihre Tore öffnen.
        • Geschäfte: Ab Montag dürfen Läden wieder mehr Kunden hereinlassen. Erlaubt ist eine Person pro 10 statt wie bisher pro 20 Quadratmeter Verkaufsfläche. Es müssen aber weiterhin eine Alltagsmaske getragen und ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Die bisherige Möglichkeit für Geschäfte, sonntags zwischen 13.00 und 18.00 Uhr zu öffnen, entfällt künftig.
        • Freibäder und Freizeitparks: Schwimmbäder, Saunen und Badeseen dürfen inzwischen wieder öffnen. Allerdings gelten Hygiene- und Abstandsregeln, so muss etwa ein Abstand von 1,5 Metern zwischen den Badegästen gewährleistet sein. Auch darf sich - abhängig von der Größe - nur eine bestimmte Zahl von Menschen gleichzeitig auf Liegewiesen oder in Schwimmbecken aufhalten.
        • Demonstrationen: Demonstrationen sind unter Auflagen erlaubt. Prinzipiell müssen Veranstaltungen bis 100 Personen grundsätzlich nicht mehr genehmigt werden, wenn ein Hygiene- und Abstandskonzept vorliegt.
        • Schulen und Kitas: In den zwei Wochen bis zu den Sommerferien (6. Juli) beginnt an diesem Montag an den Grundschulen in Hessen wieder der normale Präsenzunterricht, so wie er vor Beginn der Corona-Pandemie stattgefunden hatte. Das heißt, alle Kinder werden wieder gemeinsam in ihrer Klasse unterrichtet und nicht mehr wechselweise in Gruppen. Das Abstandsgebot gilt dort dann nicht mehr. Die Schulbesuchspflicht wird aber bis zu den Sommerferien aufgehoben. Eltern können also entscheiden, ob ihr Kind zur Schule geht oder von zuhause aus den Unterrichtsstoff lernt. Die Kindertagesstätten in Hessen sollen vom 6. Juli an wieder vollständig öffnen und den Regelbetrieb aufnehmen.
        • Besuche in Altenheimen: Um die älteren Menschen zu schützen, gelten in den Alten- und Pflegeheimen besonders strenge Beschränkungen. Ab Montag sind nun wieder bis zu drei Besuche pro Woche bei den Bewohnern möglich. Bisher war nur eine Stunde Besuch pro Woche möglich. Menschen mit Behinderung, die stationär betreut werden, sollen jeden Tag eine Person empfangen dürfen.

        Mecklenburg-Vorpommern: Treffen mit bis zu zehn Personen in der Öffentlichkeit erlaubt

        • Kontaktbestimmungen: Bis zu zehn Menschen mehrerer Haushalte dürfen sich wieder an öffentlichen Orten treffen.
        • Veranstaltungen: Die Obergrenze liegt für Veranstaltungen im Freien bei 300 Teilnehmenden. In geschlossenen Räumen dürfen maximal 100 Personen zusammenkommen. Familienfeiern mit bis zu 50 Gästen sind von dort an möglich, bei besonderen Familienfeiern wie Hochzeiten, Jugendweihen und Beerdigungen sind es 75 Menschen.
        • Hotels und Ferienwohnungen: Hotels und Ferienwohnungen sind geöffnet. Gleiches gilt für Campingplätze.
        • Freibäder und Freizeitparks: Freibäder, Hallen- und Spaßbädern dürfen wieder öffnen. Zuvor war dies eingeschränkt für den Vereinssport und Schwimmkurse möglich. Freizeitparks dürfen ebenfalls wieder öffnen.
        • Demonstrationen: Demonstrationen und Veranstaltungen im Freien sind mit bis zu 300 Teilnehmern erlaubt.
        • Schulen und Kitas: Die Schüler kehren bereits schrittweise in die Schulen zurück. Kitas stehen wieder allen Kindern offen. Nach Ende der Sommerferien Anfang August soll es einen verlässlichen und täglichen Regelunterricht für alle Schüler geben. Die Schulhorte sollen in den Sommerferien eine reguläre Ferienbetreuung von täglich sechs Stunden pro Kind anbieten.

        Niedersachsen: Kindergärten öffnen ab 22. Juni wieder für alle Kinder

        • Kontaktbestimmungen: Es dürfen sich Angehörige von zwei Haushalten in der Öffentlichkeit treffen. Ab Montag an sind auch Gruppen von bis zu zehn Personen erlaubt sein - sind es Angehörige oder Mitglieder zweier Haushalte, dürfen es auch mehr sein.
        • Veranstaltungen: Messen sind für den Publikumsverkehr weiterhin geschlossen. Für private Feiern zum Beispiel in einem Restaurant gelten die Kontaktbestimmungen, wonach lediglich die Mitglieder zweier Haushalte an einem Tisch sitzen dürfen. Ab Montag gilt dafür eine Obergrenze von zehn Personen.
        • Kinos und Theater: Kinos und Theater können am Montag wieder öffnen. Allerdings müssen die Zuschauer sich an den Mindestabstand halten und, wenn die Vorstellung drinnen stattfindet, einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Die Zahl der Besucher ist auf höchstens 250 beschränkt. Die Veranstalter müssen, wie man es mittlerweile etwa vom Friseur oder aus dem Restaurant kennt, die Kontaktdaten der Gäste erfassen, um mögliche Infektionsketten später nachverfolgen zu können.
        • Hotels und Ferienwohnungen: Ferienwohnungen und Campingplätze sind geöffnet. Hotels dürfen nur mit maximal 80 Prozent Auslastung betrieben werden. Am Montag entfällt die 80-Prozent-Regel.
        • Freibäder und Freizeitparks: Freibäder, Hallenbäder und Freizeitparks dürfen wieder öffnen.
        • Demonstrationen: Demos unter freiem Himmel können ohne Ausnahmegenehmigung stattfinden.
        • Schulen und Kitas: Die Kitas werden ab Montag wieder für alle Kinder geöffnet. Alle Jahrgänge haben wieder Unterricht in den Schulen.

        Nordrhein-Westfalen: Alle Grundschüler sollen wieder täglich die Schule besuchen

        • Kontaktbestimmungen: Gruppen mit bis zu zehn Personen dürfen sich im Freien treffen. Sind es Personen aus zwei Haushalten, dürfen es auch mehr sein.
        • Veranstaltungen: Kongresse und Messen dürfen nur unter Auflagen und immer unter Vorlage eines Infektionsschutzkonzepts durchgeführt werden. An Veranstaltungen im Kultur- oder Bildungsbereich dürfen nun wieder mehr als 100 Personen teilnehmen. Feste wie Jubiläen, Hochzeiten, Taufen, Geburtstage oder Abschlussfeiern mit höchstens 50 Teilnehmern sind unter Auflagen wieder erlaubt. Voraussetzung sind die Beachtung von Hygieneregeln und die Erfassung der Personalien der Gäste.
        • Hotels und Ferienwohnungen: Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze können aufmachen.
        • Freibäder und Freizeitparks: Freibäder dürfen öffnen, der Mindestabstand gilt auch in den Schwimmbecken. Freizeitparks dürfen Besucher hereinlassen. Auch Wellnesseinrichtungen und Saunabetriebe können unter Hygieneauflagen wieder öffnen. Dasselbe gilt für Erlebnis- und Spaßbäder.
        • Demonstrationen: Demonstrationen sind grundsätzlich erlaubt - bei Einhaltung der Abstandsregeln und einer Höchstzahl an Teilnehmern, gerechnet auf die Gesamtfläche.
        • Schulen und Kitas: Alle Kita-Kinder werden wieder betreut - allerdings mit weniger Stunden pro Woche als normal. Schüler erhalten tageweise Präsenzunterricht, alle Grundschüler müssen wieder täglich in die Schule gehen.

        Rheinland-Pfalz: Größere Veranstaltungen ab 24. Juni wieder möglich

        • Kontaktbestimmungen: Es dürfen sich bis zu zehn Menschen unabhängig von der Zahl der Haushalte treffen.
        • Veranstaltung: Innen dürfen sich bei Veranstaltungen, darunter auch Messen oder Märkte, bis zu 75 Menschen unter Auflagen versammeln - ab dem 24. Juni dann bis zu 150. Im Freien sind Veranstaltungen mit bis zu 250 Menschen möglich, wenn der Abstand gewahrt bleibt und Kontaktdaten erfasst werden, ab dem 24. Juni sind draußen bis zu 350 Menschen möglich.
        • Hotels und Ferienwohnungen: Hotels dürfen wieder für Touristen öffnen, Ferienwohnungen wieder vermietet werden. Auch Campingplätze sind wieder offen.
        • Freibäder und Freizeitparks: Freibäder, sonstige Schwimmbäder und Freizeitparks dürfen unter Auflagen öffnen.
        • Demonstrationen: Demonstrationen im Freien sind unter Auflagen möglich.
        • Schulen und Kitas:  Der Unterricht hat stufenweise wieder begonnen, alle Schüler sollen bis Mitte Juni zumindest zeitweise wieder zur Schule gehen. Die Kitas öffnen wieder für alle, wenn auch mit Einschränkungen. Bis zum 1. August sollen sie wieder den normalen Regelbetrieb aufnehmen.
        • Saarland: 10 Personen dürfen sich treffen

          • Kontaktbestimmungen: Zusammenkünfte von bis zu zehn Menschen sind zugelassen.
          • Veranstaltungen: Veranstaltungen im Freien mit bis zu 100 Personen und in geschlossenen Räumen mit bis zu 50 Personen sind unter Auflagen wieder erlaubt.
          • Hotels und Ferienwohnungen: Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze dürfen wieder für den Tourismus öffnen.
          • Freibäder und Freizeitparks: Schwimm- und Freibäder dürfen unter Auflagen wieder öffnen. Freizeitparks dürfen Besucher empfangen.
          • Demonstrationen: Versammlungen im Sinne des Versammlungsgesetzes unter freiem Himmel sind unter Auflagen erlaubt, so müssen etwa die Hygiene- und Abstandsvorschriften eingehalten werden.
          • Schulen und Kitas: Im Laufe des Junis sollen alle Schüler zumindest zeitweise wieder an die Schule zurückkehren. Kitas haben wieder eingeschränkten Regelbetrieb aufgenommen.

          Sachsen: Kitas können im eingeschränkten Regelbetrieb öffnen

          • Kontaktbestimmungen: Es können sich zwei Hausstände treffen. Auch Treffen mit bis zu zehn Menschen sind erlaubt - sowohl drinnen als auch draußen. In einer Gaststätte oder einem angemieteten Raum dürfen sich bis zu 50 Menschen bei Familienfeiern treffen.
          • Veranstaltungen: Familienfeiern im Restaurant sind mit bis zu 50 Personen erlaubt. Die Landesregierung plant zurzeit, größere Familienfeiern mit bis zu 100 Gästen unter Hygieneauflagen wieder zu ermöglichen. Tagungen, Kongresse und kleinere Messen mit höchstens 1000 Besuchern sind wieder zulässig - Voraussetzung sind entsprechende Hygienekonzepte.
          • Hotels und Ferienwohnungen: Hotels, Campingplätze und Ferienwohnungen können öffnen.
          • Hallen-, Freibäder und Freizeitparks: Freibäder und Freizeitparks dürfen öffnen, sofern sie ein genehmigtes Hygienekonzept haben. Hallenbäder können öffnen, wenn die Kommunen deren Hygienekonzept genehmigt haben.
          • Demonstrationen: Kundgebungen sind nicht mehr auf eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern begrenzt.
          • Schulen und Kitas: Sachsens Kitas und Grundschulen können im eingeschränkten Regelbetrieb für alle Kinder öffnen. Schüler an weiterführenden Schulen sollen zumindest teilweise wieder an den Schulen unterrichtet werden.

          Sachsen-Anhalt: Kitas und Schulen kehren zu regulärem Betrieb zurück

          • Kontaktbestimmungen: Bis zu zehn Menschen dürfen sich treffen, zu privaten Feiern dürfen bis zu 20 Gäste eingeladen werden.
          • Veranstaltungen:  Es sind private Feiern mit bis zu 20 Menschen erlaubt. Zu professionell organisierten Feiern wie Hochzeiten, Trauerfeiern oder Einschulungen sowie Fachtagungen, Vereinstreffen oder Parteiversammlungen dürfen derzeit bis zu 100 Menschen kommen, ab Juli 250 Menschen und ab September bis zu 1000. Messen bleiben verboten.
          • Hotels und Ferienwohnungen: Ferienwohnungen können öffnen, Hotels und Campingplätze ebenfalls.
          • Hallen-, Freibäder und Freizeitparks: Freibäder und Freizeitparks dürfen wieder öffnen. Auch Hallenbäder dürfen öffnen, wenn Abstandsregeln und Hygieneanforderungen erfüllt werden.
          • Fitnessstudios und Sporthallen: Fitnessstudios dürfen wieder öffnen, auch Sport in Hallen ist erlaubt. Verboten bleiben Wettkämpfe, Zuschauer und generell Kontaktsportarten wie Ringen.
          • Demonstrationen: Demonstrationen sind möglich, wenn die Versammlungsbehörde sie zusammen mit dem Gesundheitsamt erlaubt. Eine pauschale Höchstgrenze für Teilnehmer gibt es nicht.
          • Schulen und Kitas: Kitas und Schulen kehren zu einem regulären Betrieb zurück. Grundschüler und Kitakinder kommen täglich in die Kitas und Grundschulen, an weiterführenden Schulen gibt es Wechselmodelle aus Präsenzunterricht und Distanzlernen. Schüler dürfen auch ohne den allgemein geltenden coronabedingten Mindestabstand unterrichtet werden.

          Schleswig-Holstein: Regelbetrieb der Schulen startet am 10. August

          • Kontaktbestimmungen: Zusammenkünfte von bis zu zehn Personen sowohl im privaten wie im öffentlichen Raum sind zulässig.
          • Veranstaltungen: Für öffentliche Veranstaltungen wie Tagungen und Kongresse sind im Außenbereich bis zu 250 Teilnehmende erlaubt und in geschlossenen Räumen maximal 100 - vorausgesetzt sie sitzen. Bei Messen und Märkten dürfen sich im Freien bis zu 100 Besucher unter Wahrung der Abstandsregeln gleichzeitig aufhalten. Familienfeiern sind im Freien für bis zu 50 Personen erlaubt, drinnen sind es nur 10 oder die Angehörigen zweier Haushalte. Ausnahmen gibt es bei Hochzeiten: Sitzen alle Gäste, dürfen es draußen 250 und drinnen 100 sein. In Gaststätten sind 50 Personen erlaubt. In keinem Fall darf getanzt werden.
          • Hotels und Ferienwohnungen: Ferienwohnungen, Hotels und Campingplätze dürfen öffnen.
          • Hallen-, Freibäder und Freizeitparks: Freibäder und Freizeitparks können wieder öffnen. Mit entsprechendem Hygienekonzept dürfen auch Hallenbäder wieder Gäste empfangen.
          • Demonstrationen: Versammlungen mit bis zu 100 Teilnehmern sind unter Einhaltung des Mindestabstands möglich, Ausnahmen sind bei Genehmigung möglich.
          • Schulen und Kitas: Für einige Jahrgänge hat der Unterricht bereits wieder begonnen. Alle Grundschüler werden wieder täglich im Klassenverband unterrichtet. Der Regelbetrieb an allen Schulen soll nach den Sommerferien mit dem neuen Schuljahr am 10. August wieder starten. In den Kitas gilt ein eingeschränkter Regelbetrieb.

          Thüringen: Kontaktbeschränkungen aufgehoben

          • Kontaktbestimmungen: Es gelten keine Kontaktbeschränkungen mehr. Allerdings empfiehlt eine neue Grundverordnung, sich nur mit einem weiteren Haushalt oder mit maximal zehn Menschen zu treffen.
          • Veranstaltungen: Messen, Spezialmärkte und andere gewerbliche Ausstellungen sind erlaubt, wenn genehmigte Infektionsschutzkonzepte vorliegen. Private Feiern in geschlossen Räumen müssen ab 30 Teilnehmern zwei Tage im Voraus bei der jeweiligen Kommune angemeldet werden.
          • Hotels und Ferienwohnungen: Hotels, Campingplätze und Ferienwohnungen dürfen aufmachen.
          • Hallen-, Freibäder und Freizeitparks: Freibäder können öffnen, ebenso Freizeitparks - solange es sich nicht um Kirmes-Veranstaltungen oder Ähnliches handelt. Der Besuch von Hallenbädern sowie Thermen und Saunen ist möglich, sofern dafür jeweils ein Infektionsschutzkonzept genehmigt wurde.
          • Fitnessstudios und Sporthallen: Fitnessstudios dürfen wieder öffnen, Vereine können in Hallen zurückkehren.
          • Demonstrationen: Demonstrationen ohne Beschränkungen der Teilnehmerzahl sind möglich.
          • Schulen und Kitas: In allen Kitas gilt eingeschränkter Regelbetrieb. Kindergärten und Grundschulen öffnen für alle Kinder täglich. An weiterführenden Schulen kann der Unterricht im Wechsel zwischen Präsenzunterricht und Distanzlernen erfolgen.

          Was Sie zu der Corona-Krise noch wissen sollten

          Das Portal mit allen wichtigen Informationen: Die Corona-Pandemie bringt für jeden einzelnen und unsere Gesellschaft nie dagewesene Herausforderungen mit sich. Um in dieser Krise historischer Dimension den Blick auf die Chancen zu richten, haben FOCUS Online, CHIP, Finanzen 100 und netmoms ihre Kräfte gebündelt. Hier bekommen Sie die schnellsten Nachrichten Deutschlands zum Kampf gegen Covid-19.
          Auch wichtig: Kurzarbeit. In Folge der Coronavirus-Krise mussten zahlreiche Unternehmen auf Kurzarbeit umstellen. Die Leistung ist zwar steuerfrei - dennoch sollten Bezieher sich mitunter auf eine Nachzahlung einstellen. Es kann durchaus sein, dass zum Jahresende das Finanzamt anklopft: Nachzahlung in der Krise? - Warum sich das Kurzarbeitergeld als Steuerfalle erweisen kann