28.01.2020

ERSTER BESTÄTIGTER FALL IN BAYERN Mann (33) infiziert! Coronavirus erreicht Deutschland-Bild

ERSTER BESTÄTIGTER FALL IN BAYERNMann (33) infiziert! Coronavirus erreicht DeutschlandDie München Klinik Schwabing liegt im Norden der bayerischen LandeshauptstadtDie München Klinik Schwabing liegt im Norden der bayerischen LandeshauptstadtFoto: Klinikum Schwabing

28.01.2020 - 12:42 Uhr
Er hat sich bei einer Frau aus China angesteckt!

Das bayerische Gesundheitsministerium hat bestätigt, dass sich ein Mann (33) aus dem Landkreis Starnberg (Oberbayern) mit dem Coronavirus infiziert hat. Der Mann soll sich bei einer Chinesin angesteckt haben, die für eine Fortbildung beim Automobilzulieferer „Webasto“ in Stockdorf war.

Der deutsche Patient befinde sich nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) „klinisch in einem guten Zustand“. Er werde medizinisch überwacht und sei isoliert untergebracht. Der Mann liegt in der die München Klinik Schwabing, dem einzigen Krankenhaus mit einer Spezialeinheit für die Behandlung hochansteckender Krankheiten in ganz Bayern.
Erklärgrafik: Übersicht der wichtigsten Unterarten des Corona-Virus – Infografik
Das neue Virus stammt ursprünglich vermutlich von einem Markt in Wuhan, wo es wohl von dort gehandelten Wildtieren auf den Menschen übersprang. China hat im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung drastische Maßnahmen ergriffen: In der Provinz Hubei wurden mehr als 45 Millionen Menschen weitgehend von der Außenwelt abgeschottet. Fern- und Nahverkehr wurden gestoppt.
Eine schützende Impfung oder eine spezielle Therapie zur Behandlung der Erkrankung gibt es nicht. Die Symptome können aber mit Medikamenten abgemildert werden.
Nach derzeitiger Einschätzung von Experten verläuft die neuartige Lungenkrankheit offenbar in den meisten Fällen mild, möglicherweise sogar ohne Symptome. Von den in China registrierten Todesfällen gehen die meisten nach bisherigen Erkenntnissen auf ältere Patienten mit schweren Vorerkrankungen zurück.
Der neue Erreger ist dem Virus hinter der Sars-Epidemie 2002/2003 sehr ähnlich. Damals hatte es nach Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zwischen November 2002 und Juli 2003 lediglich neun Nachweise in Deutschland gegeben. Todesfälle gab es hier nicht.
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