04.08.2019

Mönch in sechs Meter Tiefe tot gefunden- Bild

Mönch in sechs Meter Tiefe tot gefunden
Die Mitbrüder hofften noch auf ein Wunder, doch der vermisste Mönch (60) konnte nur noch tot geborgen werden

Die Mitbrüder hofften noch auf ein Wunder, doch der vermisste Mönch (60) konnte nur noch tot geborgen 
Olpe (NRW) – Es war ein fröhlicher Ausflug mit dem Tretboot – und endete mit einem schlimmen Drama…

Eine Gruppe von 21 Mönchen aus Vietnam, die derzeit zu Gast in einem buddhistischen Kloster in Waldbröl (Oberbergischer Kreis) sind, machte sich am Mittwoch auf den Weg zum Biggesee (Kreis Olpe). Dort beschloss einer der Mönche (60), mit einem Tretboot auf den See (8,76 Quadratkilometer groß, maximal 52 Meter tief) hinauszufahren. Zwei Brüder (23, 35) begleiteten ihn.
Polizeisprecher Michael Klein (56): „Die drei Männer sprangen vom Boot zum Schwimmen ins Wasser. Unklar ist, warum auch der Jüngste sprang, obwohl er offenbar nicht schwimmen kann.“ Prompt geriet der Mönch in Schwierigkeiten. Der Älteste habe dann versucht, ihm zu helfen – und ging selbst unter. „Mit Hilfe von zwei Stand-Up-Paddlern gelang es dem 35-Jährigen schließlich, den jüngsten Mönch ans Ufer zu bringen“, sagt Klein.

27.07.2019 - 16:48 Uhr
Olpe (NRW) – Jetzt ist es traurige Gewissheit: Der seit Mittwoch im Olper Biggesee verschollene buddhistische Mönch (60) wurde am Samstagmittag tot in sechs Meter Tiefe gefunden.
Der aus Vietnam stammende Mann gehörte zu einer 21-köpfigen Reisegruppe, die in einem buddhistischen Zentrum in Waldbröl im Oberbergischen Kreis lebt. Bei dem Unglück hatte er einen Mitbruder, der nicht schwimmen konnte, retten wollen – und ging selbst unter.werden
Alle polizeilichen Suchmaßnahmen waren erfolglos. Daraufhin kündigte die DLRG eine weitere Suche für das Wochenende an und fand den Leichnam schließlich.
Staatsanwaltschaft und Polizei gehen von einem tragischen Unglücksfall ohne Fremdverschulden aus.